Die Konjunktionen

Astronomische Konjunktionen treten auf, wenn zwei oder mehr Himmelskörper am Himmel von der Erde aus gesehen scheinbar sehr nahe beieinander stehen. Solche Ereignisse können Planeten, Sterne, Monde, Kometen oder andere Himmelsobjekte betreffen. Konjunktionen lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen, je nach scheinbarer Nähe der Objekte und ihrer Himmelsposition.

Mondkonjunktion:

Sie tritt auf, wenn der Mond nahe an einem Stern, Planeten oder einem anderen Himmelskörper vorbeizieht. Mondkonjunktionen können diese Objekte am Nachthimmel leichter auffindbar machen.

Konjunktion zwischen Mond und Venus, Crans Montana.

Geozentrische Konjunktion:

Dies ist eine Konjunktion, die von der Erde aus beobachtet wird, bei der zwei Himmelskörper scheinbar nahe beieinander stehen.

Hier eine Konjunktion zwischen Jupiter und den Plejaden. Stacken mehrerer Bilder mit einer Canon 7D.

Dieses Foto vom 1. April 2013 zeigt einen wunderschönen Abschnitt des Nachthimmels. Unten rechts leuchtet Jupiter hell in der Nähe des offenen Sternhaufens der Plejaden (M45), im Sternbild Stier.

Weitere Konjunktionstypen

Planetarische Konjunktion:

Dies tritt auf, wenn zwei oder mehr Planeten im Himmel nahe beieinander erscheinen. Planetenkonjunktionen sind oft mit bloßem Auge sichtbar und können beeindruckende Himmelskonfigurationen erzeugen.

Solare Konjunktion:

Dabei handelt es sich um die scheinbare Annäherung eines Himmelskörpers an die Position der Sonne von der Erde aus gesehen. Eine solare Konjunktion kann Planeten, Sterne oder sogar Kometen betreffen.

Galaktische Konjunktion:

Eine besondere Ausrichtung, bei der Erde, Sonne und Mond annähernd auf einer Sichtlinie zum Zentrum der Milchstraße liegen.

Heliozentrische Konjunktion:

Sie tritt auf, wenn zwei Himmelskörper von der Sonne aus gesehen nahe beieinander erscheinen. Heliozentrische Konjunktionen sind für Astronomen von Bedeutung, die die Bewegungen und Wechselwirkungen im Sonnensystem untersuchen.