Merkmale

  • In der Regel große Körpergröße (bis zu 40 mm)
  • Zylindrischer Körper, oft schwarz, metallisch blau, gelb oder rot gefärbt
  • Lange, ungegliederte Antennen
  • Weibchen mit starrem Legebohrer, manchmal so lang wie der Hinterleib
  • Stark geaderte, leicht getönte Flügel

Lebensraum

Siricidae leben bevorzugt in:

  • Nadelwäldern (Kiefern, Fichten, Tannen…)
  • Abgestorbenem, geschwächtem oder frisch geschlagenem Holz
  • Freiliegenden Baumstümpfen, liegenden Stämmen, Forstschlägen

Biologie

  • Xylophage Larven: graben tiefe Gänge ins Holz
  • Gleichzeitige Inokulation eines symbiotischen Pilzes (z. B. Amylostereum) bei der Eiablage
  • Langsame Entwicklung (1–3 Jahre), vollständig im Holz verborgen
  • Die adulten Tiere schlüpfen im Sommer und nehmen wenig oder keine Nahrung auf

Bedeutende Gattungen

  • Sirex – Weit verbreitet; Sirex noctilio ist eine invasive und schädliche Art
  • Urocerus – Große, gelb-schwarz gefärbte Arten, im Sommer häufig auf Baumstümpfen zu sehen
  • Xeris, Tremex – In Eurasien und Nordamerika verbreitete Gattungen

Besonderheiten

  • Wichtige Rolle beim Abbau von Totholz
  • Arten oft spezifisch für bestimmte Wirtsbäume
  • Verwendung in der Forstentomologie zur Überwachung der Waldgesundheit
  • Weibchen beeindrucken durch den langen Legebohrer

Gattung Urocerus

Urocerus Gigas