Die Lycaenidae – Die Bläulinge, Feuerfalter und Zipfelfalter
Die Lycaenidae umfassen die Bläulinge, Feuerfalter und Zipfelfalter – zarte, metallisch schimmernde Schmetterlinge. Sie kommen auf blütenreichen Wiesen, Böschungen und Wegrändern vor. Einige Arten sind eng an bestimmte Wirtspflanzen gebunden (z. B. Klee, Ginster, Brombeeren…) und zahlreiche Arten leben in symbiotischer Beziehung mit Ameisen, die die Raupen im Austausch gegen süße Sekrete beschützen. Ihr Flug ist flatternd und schnell, doch sie ruhen häufig auf Blüten oder sonnenwarmen Steinen. Diese unauffällige Gruppe ist reich an lokal verbreiteten Arten und empfindlich gegenüber Habitatveränderungen.
LYCAENIDAE – DIE BLÄULINGE UND VERWANDTE
Die Lycaenidae – Bläulinge, Feuerfalter und Zipfelfalter – zeichnen sich durch ihre geringe Größe und oft auffällige Farben aus. Viele Arten besitzen metallisch glänzende Flügel mit feinen Mustern. Charakteristisch ist bei vielen Arten die symbiotische Beziehung mit Ameisen: Die Raupen scheiden Zuckersaft aus, um von Ameisen beschützt zu werden. Manche Arten nutzen Ameisennester sogar aktiv als Schutz- oder Nahrungsquelle.
Die Raupen ernähren sich von einer Vielzahl an Wirtspflanzen. Die Familie ist weltweit verbreitet und bewohnt unterschiedlichste Lebensräume – von Wäldern über Wiesen bis hin zu Küstenregionen.
Pelargonien-Bläuling (Cacyreus marshalli) auf weißer BlütePelargonien-Bläuling (Cacyreus marshalli) auf weiß-violetter BlütePelargonien-Bläuling (Cacyreus marshalli) auf rosa Blüte in einer Wiese