Merkmale
- Sehr schlanker Körper mit blattartigen Fortsätzen
- Kegelförmiger Fortsatz auf dem Kopf
- Gut entwickelte, gezähnte Fangbeine, oft mit Dornen besetzt
- Sehr langer Prothorax mit großer Kopfbeweglichkeit
- Tarnfarben: beige, braun, blassgrün
- Gefiederte Fühler bei Männchen, fadenförmig bei Weibchen
Lebensraum
Empusidae leben in:
- Trockenen Brachflächen, Garrigues, Macchien
- Böschungen, Wegrändern, sonnigen Waldrändern
- Mediterranen oder halbtrockenen Regionen
- Niederer Vegetation (Kräuter, trockene Sträucher)
Biologie
- Strikte Lauerjäger, regungslos in der Vegetation
- Tagaktiv, verharren oft bewegungslos in Lauerstellung
- Geschlechtliche Fortpflanzung mit möglichem sexuellem Kannibalismus
- Oothek wird an Pflanzen, Steinen oder festen Strukturen abgelegt
- Entwicklung über mehrere Häutungen (hemimetabol)
Leitart
- Empusa pennata – Vorkommen im südlichen Europa (Spanien, Südfrankreich, Italien), erkennbar an:
- Sehr schlanker Gestalt
- Kegelförmigem Kopfanhang
- Gefiederten Fühlern beim Männchen
- Eindrucksvollen Tarnposen
Besonderheiten
- Außergewöhnliche Tarnung, Nachahmung von Zweigen oder vertrockneten Kräutern
- Starre Haltungen als Erkennungsmerkmal
- Langsame, vorsichtige Bewegungen – ausgenommen beim Beutefang
- In Europa häufig regional geschützt oder überwacht
Gattung Empusa
Empusa pennata
Ordnung | Mantodea |
Familie Mantodea | Empusidae |
Gattung | Empusa |
Art | pennata |
Trivialname | Gemeine Empuse |
Bestimmer | Thunberg |
Erstbeschreibung | 1815 |
IUCN-Status (2001–2003) | Nicht klassifiziert |
Farbe | braun – grün |
Größe min | 50 |
Größe max | 67 |
Aktivitätsbeginn | Mai |
Aktivitätsende | August |
Verbreitung | Mittelmeerraum |